Ruhrgebietsliteratur
Grütter,
Brüggemeier, Farrenkopf (Hrsg.)
Allein schon die zahlreichen Grußworte prominenter Persönlichkeiten lassen beim ersten Auflschlagen dieses Katalogbuches erahnen, dass es um etwas Besonderes geht. Es handelt sich immerhin um eine gemeinsame Ausstellung des Ruhr Museums (Essen) und des Deutschen Bergbau-Museums (Bochum) auf der Kokerei Zollverein und es geht um nicht weniger als das Ende einer Epoche, die die Geschichte Europas maßgeblich bestimmt hat. Dieses Jahr ist bekanntlich "Schicht im Schacht" und dann schließen in Bottrop und Ibbenbüren die beiden letzten deutschen Steinkohlenbergwerke. Die beiden renommierten Museen nehmen dies zum Anlass, die europäische Geschichte der Kohle im Industriezeitalter noch einmal Revue passieren zu lassen. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung veranschaulicht die Entstehung der Kohle, den Bergbau, die Welt unter Tage, die energetischen, stofflichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dimensionen der Kohle und schließlich die politischen und ökologischen Auswirkungen bis hin zum aktuellen Strukturwandel. Die Ausstellung ist noch bis zum 11. November 2018 auf der Kokerei Zollverein in Essen zu sehen.
Preis:
24,95 € |
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David Schraven
Hardcover
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auf 3 Audio-CDs Das Shirt ist - auch im Sommer - durch das Baumwoll-Polyester Mischgewebe angenehm zu tragen. Die Passform ist ebenfalls angenehm: normal, gerade. Schöner zweifarbiger Aufdruck auf Bio- und Recycling-Stoff - was will man mehr als Zechenkind?! Global
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Über Unterwelten Unterwelten
sind gerade hier im Ruhrgebiet eigentlich ein sehr naheliegendes Thema,
wo doch ein Großteil der regionalen Identität immer noch
vom Bergbau bestimmt wird. Über Generationen wurde unter Tage gearbeitet
und noch heute ist die Erde unter uns von mehr oder weniger gut verfüllten
Stollen und Schächten durchzogen. Bei den Ausstellungen Unterwelten
geht es aber nicht nur um die reale Unterwelt mit Tunneln, U-Bahnen,
Stollen oder Höhlen, es geht auch um nicht irdische Unterwelten,
um Mythen und um Subkulturen. Verborgene Räume unterhalb der Oberfläche,
die bedrohlich und faszinierend zugleich sind. Ausstellung Mit vielfältigen
Begleitausstellungen an den anderen acht Standorten des LWL-Industriemuseums
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LWL-Industriemuseum
(Hrsg.) Der Ausstellungskatalog zur Hauptausstellung in der Zeche Zollern II-IV in Dortmund-Bövinghausen (29. März 2014 bis 2. November 2014) über die Zeichen und den Zauber des anderen Raums. erschienen
am 28.04.2014 |
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LWL-Industriemuseum
(Hrsg.) Subkulturen
sind eine weitere Facette von Unterwelten. Der Band befasst sich mit
jugendlichen Subkulturen im Ruhrgebiet von den Wandervögeln zum
Beginn des 20. Jahrhunderts, mit Edelweißpiraten und Swing-Kids,
mit den Halbstarken und der Studentenbewegung, mit der bedeutenden Heavy
Metal-Szene, Punks und Hausbesetzern bis hin zu Graffiti, Rap, Techno,
Neo-Rockabilly und Steampunk. erschienen
am 07.04.2014
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LWL-Industriemuseum
(Hrsg.) erschienen
am 28.03.2014
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LWL-Industriemuseum
(Hrsg.) Für
die andere Sicht der Dinge in der Ziegelei Lage sind Künstler,
Wissenschaftler, Lehrende und Studierende eingeladen worden, um das
umfassende Thema Unterwelten in Ausstellung und diesem ausstellungsbegleitenden
Buch interdisziplinär vorzustellen und zu diskutieren. Aus
kulturhistorischer, sozialwissenschaftlicher und künstlerischer
Perspektive werden neugierige Blicke auf das Thema geworfen. erschienen
am 07.04.2014
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Das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg widmet sich dem Thema Unterwelten passenderweise mit dem Aspekt Unterwasserarchäologie. Die Ausstellung "Versunkene Schiffe" >> ist dort vom 09. Oktober 2014 bis zum 05. Juli 2015 zu besichtigen. Die Ausstellung stellt fünf versunkene Schiffe vor und gewährt so einen Einblick in das spannende Forschungsgebiet der Unterwasserarchäologie. Die gezeigten Wracks erinnern an das dramatische Schicksal ihrer Besatzungen. Zugleich sind sie Zeitkapseln, die wie in einer Momentaufnahme das Leben in ihrer Epoche dokumentieren. 192 Seiten,
zahlr. farb. Abb., Hardcover, |
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Stadt
Dortmund (Hrsg.) Augenblicke Dortmund RUHR.2010 Augenblicke ist ein kleiner Bildband, der zahlreiche Augenblicke der RUHR.2010 in Dortmund festhält. Ein guter Überblick und ein bunter Rückblick auf das vielseitige Kulturhauptstadtjahr in Dortmund.
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RUHR.2010
GmbH (Hrsg.) Die Chronik der RUHR.2010 von der ersten Idee bis zu ihrem Ende kann hier auf 240 großformatigen Seiten und zwei prallvollen DVDs nachvollzogen werden. Zu Wort kommen u.a. Fritz Pleitgen, Oliver Scheytt und Dieter Gorny. Eine umfassende Dokumentation, die einen kompletten Überblick über das Kulturhauptstadtjahr gibt und dabei so manches Projekt wieder in Erinnerung ruft. erschienen
am 11.05.2011 |
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Ruhrbarone
Ruhrbarone, das sind Journalisten, die das Ruhrgebiet bloggen. Ergänzend zum Webauftritt (>>) erscheint in größeren Abständen auch ein gedrucktes Magazin. Der inzwischen zweite Band der Ruhrbarone enthält ein breites Spektrum an Beiträgen, die nicht nur das Ruhrgebiet betreffen. Es geht um eine kritische Auseinandersetzung mit der Loveparade in Duisburg, um die Wattenscheider Jesus Freaks, den Cowboy von Bottrop, das System Norbert Lammert, den absurden Traum von Ruhr-York, türkische Motorradfahrer und vieles mehr. Kritischer Journalismus vom Feinsten! erschienen
am 08.11.2010 |
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Delia Bösch Grubengold ist ein recht ungewöhnlicher Reiseführer, denn er befasst sich ausschließlich mit den zahlreichen Mythen des Ruhrgebietes, die hier in alphabetischer Reihenfolge beschrieben werden. Zum Mythos Ruhrgebiet gehören natürlich die A 40, Bier, Currywurst, Emscher, Förderturm, Halde, Kohle, Schrebergarten und Trinkhalle; aber auch die Texte zur Heiligen Barbara, Heimat, Herzkammer und dem Verhältnis zu Düsseldorf erlauben Tiefe mythologische Einblicke in die Welt des Ruhrgebietes und seiner Bewohner. Am Rand der Texte werden touristische Information zu Museen, Ausstellungen und anderen Freizeitmöglichkeiten sowie Aktionen der RUHR.2010 gegeben. Ungewöhnlich sind auch die teils ganz- bzw. doppelseitigen Fotos, die den Reisführer von Delia Bösch zu etwas Besonderem machen. erscheint
voraussichtlich am 31.03.2010 |
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Peter Erik
Hillenbach Peter Erik Hillenbach hat seine Gebrauchsanweisung von 2005 auf den aktuellen Stand von 2009 gebracht, was in einer - zumindest momentan - dynamischen Region wie dem Ruhrgebiet natürlich sehr viel Sinn ergibt. Nicht nur, dass Magath und Klopp jetzt Trainer im Revier sind und die Arbeitsplätze bei Karstadt und Opel (wieder mal) wackeln; in Hinblick auf den zu bewältigenden Strukturwandel und die Entwicklungen zur Kulturhauptstadt gibt es natürlich einige Neuerungen zu vermelden. Der in Dortmund lebende Ex-Bochumer und Ex-Herner Peter Erik Hillenbach, dessen Frau Pia Lund übrigens gerade wieder mit Phillip Boa und seinem Voodoo-Club unterwegs ist, war lange Zeit als Redakteur des Ruhrgebietsmagazins Marabo tätig; jetzt ist er u.a. Chefredakteur von Restaurantführern für Dortmund und Essen. Kein Wunder also, dass seine aktuelle und fundierte Bestandsaufnahme des Ruhrgebietes äußerst lesenswert ist. Zwischendurch kommen noch elf Freunde kurz zu Wort von Helge Schneider, über mehrere Journalisten des Ruhrgebiets bis hin zu Frank Goosen (an dem momentan kein Weg vorbei zu gehen scheint) und Jamiri. Klasse! 208 Seiten,
Integralbindung
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Olaf
Sundermeyer Der Pott Der gebürtige Dortmunder Olaf Sundermeyer ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, hat dort Jura und Journalistik studiert und als Kneipier hinter dem Tresen seiner eigenen Kneipe gearbeitet. Er lebt inzwischen in Berlin, wo er als Journalist tätig und dem Ruhrgebiet immer noch sehr verbunden ist. Sein Buch "Der Pott" ist eine liebevolle und unterhaltsame Annäherung, die jedoch frei von jeglicher verklärender Nostalgie ist. Olaf Sundermeyer fährt mit dem Fahrrad den Ruhrtalradweg und trifft dabei zufällig einen Kumpel von früher auf dem Motorradtreff Hohensyburg am Hengsteysee; er fährt mit Bus und Bahn durchs Ruhrgebiet und ist dabei nah dran an den Leuten. Der Autor schildert das heutige Ruhrgebiet durch eine Vielzahl von zufälligen bzw. geplanten Begegnungen mit prominenten und unprominenten Ruhrgebietsbewohnern: von Wolfgang Clement über Dieter Gorny, Frank Goosen bis hin zu Musikern der Essener Metal-Band Kreator wird ein differenziertes Bild des heutigen Ruhrgebietes gezeichnet. Natürlich geht es dabei auch um Fußball und Bier, aber eben auch um die geänderte Situation der im Ruhrgebiet ehemals konkurrenzlosen SPD, um die Idee der gemeinsamen Ruhrstadt, um Strukturwandel und Integrationsprobleme. Sehr empfehlenswert für alle, die sich für das Ruhrgebiet interessieren! 238 S.,
26 Abbildungen, gebunden |
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Das kleine Buch vom Ruhrpott Dieses kleine aber feine Buch im Postkartenformat, dessen herrlich altmodische Aufmachung ein wenig an die klassische Mundorgel erinnert, hat es auf 112 Seiten in sich: Zahlreiche überraschende, bemerkenswerte, unbekannte, skurile und spannende Fakten in Form von Listen, Tabellen und kurzen Texten, die selbst den allermeisten Ureinwohnern größtenteils unbekannt sein dürften. Eine witzige und geistreiche Zusammenstellung von der Pommes-Bude bis zur Loveparade, über auslaufende KFZ-Kennzeichen, Schimanski-Jacke, Industriekultur, Gelsenkirchener Barrock, Pfefferpotthast, Persönlichkeiten und Fußballer aus dem Pott bis hin zu übersichtlichen Wirtschaftsstatistiken und der IBA Emscher Park. Ein Buch zum Schmökern und Schmunzeln, zum Selberlesen und zum Verschenken.Lund Verlag 1. Auflage 2008 ISBN: 978-3-938486-09-2 Preis: 8,90 € |
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