Planung
Architektur, Regionalplanung, Städtebau, Landschaft, Umwelt
Herausgeber:
Tim Rieniets, Christine Kämmerer, StadtBauKultur NRW Dieser Architekturführer nimmt uns mit auf eine spannende - und auch teilweise überraschende - architektonische Entdeckungsreise durch das Ruhrgebiet der 1950er bis 1970er Jahre. Die Nachkriegsmoderne entstand auch hier in einer Zeit des Aufschwungs als Ausdruck einer besseren Zukunft. Ehrgeizige architektonische und städtebauliche Projekte haben in den Jahrzehnten nach dem verheerenden Krieg zur Entstehung moderner Schulen, Universitäten und Rathäuser, Kirchen, Kaufhäuser und Wohnsiedlungen geführt. Die Qualität vieler dieser Gebäude wurden in den letzten Jahrzehnten allerdings nicht mehr anerkannt; manche sind auch schlicht in Vergessenheit geraten. Die Initiative "Big Beautiful Buildings" will dies auch mit dem vorliegenden Band ändern. Neben den anerkannten Hightlights, wie etwa dem Planetarium in Bochum, der Grugahalle in Essen oder dem Florianturm in Dortmund werden hier eine Vielzahl an Bauwerken vorgestellt, die sehr viel weniger im Fokus der Öffentlichkeit stehen und dessen gestalterische Qualitäten sich die Mehrzahl der Betrachtenden bzw. Nutzenden nicht bewusst sind. Manche Gebäude der Nachkriegsmoderne, vor allem die Schul- und Universitätsbauten der 1960er und -70er Jahre, werden zwar als "big" wahrgenommen, jedoch überwiegend nicht als "beautiful". Der vorliegende Architekturführer bietet die Möglichkeit, diese vergessene Architekturepoche des Ruhrgebietes neu zu entdecken. 54 Objekte in 17 Städten werden in kurzen Texten und großflächigen Fotografien vorgestellt. Die Objektbeschreibungen werden durch kurze Texte sowohl auf deutsch als auch auf englisch ergänzt, die den zeitgeschichtlichen und architekturhistorischen Kontext erläutern. In ihrer Gesamtheit bilden sie ein vielschichtiges Bild ihrer Epoche und laden zu zahlreichen Exkursionen ein, um sich selbst vor Ort ein Bild zu machen.
Sprache:
deutsch, englisch
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Herausgeber:
StadtBauKultur NRW Die
Kampagne "Big Beautiful Buildings. Als die Zukunft gebaut
wurde" ist im Rahmen des Europäischen Kulturerbejahres
2018 im Ruhrgebiet durchgeführt worden. Der großformatige
Bildband dokumentiert diese Kampagne, in der ein Jahr lang
die Big Beautiful Buildings der Nachkriegsmoderne ins Rampenlicht
der Öffentlichkeit gerückt wurden. An 43 ausgewählten
Gebäuden in 17 Städten ist das Logo mit den drei
Bs angebracht worden, um weitere Teile der Öffentlichkeit
zu erreichen. Dabei handelte es sich um große und weniger
große, bekannte und weniger bekannte, auffällige
und eher unscheinbare Gebäude, die in diesem Bildband
photographisch dokumentiert werden. Besonders hervorgehoben
werden das Grugabad in Essen, jeweils drei Objekte in Lünen
und Marl sowie das "Oberhaus" in Oberhausen. Darüber
hinausfinden sich in dem Bildband aber auch Dokumentationen
zu weiteren Veranstaltungen, die im Rahmen dieser Kampagne
stattgefunden haben - ein Programm aus Kunst, Kultur und Unterhaltung.
Sprache:
deutsch, englisch |
Rainer
Metzendorf, Achim Mikuscheit
Die Kruppsiedlung Margarethenhöhe gehört zu den städtebaulich herausragenden Siedlungen des Landes; sie gilt als erste Gartenstadt Deutschlands. Der Architekturführer erläutert nicht nur die einzelnen Haustypen, sondern geht auch auf die wirtschaftliche und soziale Ausgangssituation ein. Ausgehend von der ganzheitliche Planung einschließlich Landschaftsgestaltung über die unterschiedlichen Gebäudearten werden auch Details, wie die damals innovative kombinierte Heizungs- und Kochanlage beschrieben. Ideal als Vor- oder Nachbereitung für eine Besichtigung dieser bedeutsamen Siedlung im Essener Süden, aber auch - aufgrund des handlichen Formats - gut für unterwegs geeignet.
120
Seiten |
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Renate
Kastorff-Viehmann (Hrsg.), Yasemin Utku (Hrsg.), Regionalverband
Ruhr (Hrsg.) Anders als viele andere Metropolen ist das Ruhrgebiet äußerst polyzentrisch strukturiert. Das Ruhrgebiet ist aufgeteilt in zwei Landschaftsverbände, drei Regierungsbezirke, elf kreisfreie Städte und vier Kreise, die wiederum aus insgesamt 42 weiteren Städten und Gemeinden bestehen. Allein schon deshalb ist eine umfassende Regionalplanung hier besonders bedeutsam aber auch besonders schwierig. Robert Schmidt gilt als Begründer der Regionalplanung im Ruhrgebiet. Bereits 1912 ist seine "Denkschrift betreffend Grundsätze zur Aufstellung eines General-Siedlungsplanes für den Regierungsbezirk Düsseldorf (rechtsrheinisch)" erschienen; 1920 ist er zum ersten Direktor des damals neu gegründeten Siedlungsverbandes Ruhrkohlenbezirk geworden dem Vorläufer des heutigen Regionalverbandes Ruhr. Obwohl sich manche Rahmenbedingungen geändert haben und neue Herausforderungen hinzu gekommen sind, hat nicht nur sein Konzept der regionalen Grünzüge nach wie vor Bestand. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Denkschrift hat die Fachhochschule Dortmund die interdisziplinäre Fachtagung "Das Erbe Robert Schmidts 100 Jahre regionale Planung im Revier" veranstaltet, deren Beiträge namhafter Planungswissenschaftler und -praktiker in dem vorliegenden Band dokumentiert sind. 300
Seiten, zahlr. farb. Abb., Hardcover |
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Eva
Dietrich, Magdalena Leyser-Droste, Walter Ollenik, Christa Reicher,
Yasemin Utku (Hrsg.) Die Veranstaltungsreihe "Zukunft braucht Herkunft" im Rahmen des städtebaulichen Kolloquiums an der TU Dortmund (Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung) war Grundlage für diesen umfassenden Band. An zahlreichen Beispielen gehen die - zum Teil prominenten - Autoren der Frage des Umgangs und der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit für eine zukünftige Stadtentwicklung nach. erschienen
am 04.01.12 www.staedtebauleitplanung.de/...
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Regionalverband
Ruhr (Hrsg.) Der 450 km² große Emscher Landschaftspark macht einen Großteil des Ruhrgebietes aus. Er ist überwiegend Resultat der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscherpark und wird auch nach deren Ende 1999 ständig weiter entwickelt -insbesondere auch im Rahmen der RUHR.2010. Die rund 30 wichtigsten Parks und Landmarken, Zechen und Halden, Brücken und Wege sowie künstlerische Installationen, die hier in Essays renommierter Autoren vorgestellt werden, sind Teile einer umfassenden Landschaftsgestaltung, die auch im internationalen Vergleich Ihresgleichen sucht. Bemerkenswert ist die Vielfalt der realisierten Projekte und das Niveau der beteiligten Akteure, unter ihnen Peter Latz, Norman Foster, Jörg Schlaich, Frei Otto, Rem Koolhaas, Francoise-Hélène Jourda, Michel Devigne, Richard Serra, Maria Nordman und viele andere. Ein Informativer Bildband, der auch EMSCHERKUNST.2010 vorstellt, das aktuelle Ausstellungsprojekt anlässlich der Kulturhauptstadt RUHR.2010 auf der Emscher-Insel. Eine beeindruckende Bestandsaufnahme und Dokumentation des bisher geleisteten. Ausgabe:
2010 |
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Hans
Blossey, Jürgen Boebers-Süßmann und Karl F. Gehse Die hier betrachteten sieben Großstädte zwischen Ruhr und Emscher haben vieles gemeinsam, weisen aber auch deutliche Unterschiede auf. Sie sind zeitgleich im Zuge der Industrialisierung gewachsen und im zweiten Weltkrieg in erheblichem Maße zerstört worden. Sie mussten und müssen noch immer - auch zeitgleich - sich dem postindustriellen Strukturwandel stellen und diesen vollziehen. Das Buch Sieben Städte Sieben Ansichten unternimmt den Versuch anhand von Luftbildern und Zeichnungen aus verschiedenen Perspektiven vor dem Hintergrund der sehr ähnlichen historischen Entwicklung Strukturen sichtbar zu machen, die einen spezifischen Stadttypus des Ruhrgebietes ausmachen. Planerische Prozesse sollen verständlich und nachvollziehbar gemacht werden. Die Autoren gehen letztendlich der Frage nach, inwieweit das Ruhrgebiet auch städtebaulich den Übergang zur modernen Industriegesellschaft bewältigt hat bzw. auch in Zukunft bewältigen wird. erschienen
am 07.05.2010 |
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Burkhard
Leismann / Uwe Rüth Industrial Land Art im Ruhrland ist ein Katalogbuch eines umfassenden Ausstellungsprojektes im Verbund zwischen dem Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, dem Kunstmuseum Ahlen, dem Kunstverein Ahlen und der Künstlerzeche "Unser Fritz" 2/3 in Herne. Es ist ein Rückblick auf rund 50 Jahre künstlerischen Schaffens im Ruhrgebiet. Angefangen von Werner Graeffs Gedanken zur künstlerischen Gestaltung des Ruhrlandes (1952), über die Projekte der Künstlergruppe B 1 (ab 1968), die Fotografien von Bernd und Hilla Becher, Skulpturen von Richard Serra bis hin zur IBA-Emscherpark (1989-1999), die insbesondere mit dem Landschaftspark Duisburg-Nord und der künstlerischen Gestaltung von Halden einen nachhaltigen Beitrag zur "Industrial Land Art" geleistet hat. erschienen
am 19.08.2009 |
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Markus
Pieper In der
Publikation werden auf über 80 Seiten exemplarisch 32 zeitgenössische
landschaftsarchitektonische Projekte im Ruhrgebiet vorgestellt, die
nach Abschluss der IBA-Emscherpark realisiert worden sind. Bei diesen
inzwischen umgesetzten Planungen handelt es sich um Parks und Landschaftsparks,
Plätze und Promenaden, Objekte der Wohnumfeldgestaltung sowie des
Arbeitsumfeldes mit besonderen gestalterischen Qualitäten. Die
Dokumentation gibt einen Überblick darüber, wie sich die Landschaftsarchitektur
im Ruhrgebiet unter den Rahmenbedingungen von schrumpfenden Städten,
demografischem Wandel und sinkender Finanzkraft der Kommunen entwickelt
hat. Neben Informationen zu Bauzeit, Lage, Größe und den
Planungsbeteiligten finden sich Erläuterungen zu Planungsphase
und Entwurf, zur Realisierung und zur Materialverwendung. |
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Detlev
Bruckhoff, Marnie Schaefer, Thomas M. Krüger In den
vier beidseitig bedruckten Faltkarten im Maßstab 1:40.000 sind
über 2.300 baukulturelle Objekte des Ruhrgebietes eingetragen.
Dabei handelt es sich um Gebäude, Skulpturen, Parkanlagen, Plätze
und ganze Siedlungen, die über besondere baukulturelle Qualitäten
verfügen. In dem beiliegenden Register werden die Objekte nach
Epochen (vom Mittelalter bis zur Gegenwart), Gebäudetypen bzw.
Architekten in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Angesichts der
enormen Fülle der Objekte, beschränkt sich die Information
auf die Angabe der Adresse, des Baujahres, des Architekten und der Lage
in den Faltkarten. Die vielen verschiedenfarbigen Einträge machen
deutlich, dass Baukultur vor, während und nach der Industrielisierung
realisiert werden konnte - mit unterschiedlichen räumlichen Schwerpunkten.
Der BaukulturPlan lädt auch ein, die nähere Umgebung unter
dem Aspekt architektonischer, städtebaulicher und landschaftsplanerischer
Qualitäten näher zu erkunden und ist sicherlich ein geeigneter
Beitrag, in der Bevölkerung ein Bewußtsein für Baukultur
zu schaffen und zu verankern. |
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Regionalverband
Ruhr (Hrsg.) Der Atlas
der Industriekultur enthält über 40 Karten im Maßstab
1:50.000 sowie ausgewählte innerstädtische Bereiche im Maßstab
1:20.000, in denen die 400 km lange Straßenroute und flächendeckend
sämtliche der über 900 Standorte auch abseits der ausgeschilderten
Hauptroute eingetragen sind. Die Ankerpunkte - die industriekulturellen
Highlights des Ruhrgebietes - werden in deutscher und englischer Sprache
näher erläutert. Außerdem werden die 25 Themenrouten
übersichtlich dargestellt. Der Atlas bietet einen kompakten Gesamtüberblick
über die Route der Industriekultur mit ihren Themenrouten und den
enorm vielen Standorten - vom Gedenkstein im Wittener Muttental bis
hin zum UNESCO Welterbe Zeche Zollverein. |
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Internationale
Bauausstellung Emscher Park Die Internationale
Bauausstellung Emscher Park (IBA Emscher Park) wurde im Ruhrgebiet über
einen Zeitraum von zehn Jahren von 1989 bis 1999 durchgeführt und
veränderte nachhaltig das Gesicht der Region. 19 Städte und
Gemeinden, eine Reihe von Initiativen und Unternehmen haben über
100 Vorhaben verschiedener Größe konzipiert und realisiert.
Einige dieser Projekte entfalten eine mediale Strahlkraft und stehen
heute als Beispiel des gelungenen Strukturwandels im öffentlichen
Interesse, andere sind leise Projekte und haben im Sinne
von kleinen Eingriffen auf ihr jeweiliges Umfeld gewirkt. Dieses Buch
dokumentiert die Projekte der IBA Emscher Park und stellt ihre Weiterentwicklung
seit 1999 sowie ihren aktuellen Entwicklungsstand anhand von Bildern,
Karten und Texten dar. |
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Alfred
Lau (Hrsg.) |
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